Systeme scheitern - Zur Beschulung der "Unbeschulbaren" in der Heimerziehung
DOI:
https://doi.org/10.26043/GISo.2023.1.1Schlagworte:
Kinder- und Jugendhilfe, Heimerziehung, Heimschule, Schulsystem, Bildung, Ungleichheit, Ethnografie, Expert*inneninterviewsAbstract
Die Beschulung von Kindern und Jugendlichen, die in Heimerziehung leben, und als „unbeschulbar“ im öffentlichen Schulsystem gelten, ist Gegenstand des Beitrags. In Kooperation zwischen (Förder-)Schule und Kinder- und Jugendhilfe werden ersetzende Schulen für die Beschulung geschaffen. Der Beitrag stellt Schulen der Heimerziehung vor und diskutiert das Phänomen einerseits hinsichtlich der ungleichheitsförderlichen strukturellen Mechanismen des Schulsystems. Andererseits werden soziale Exklusionen im Zusammenwirken der Beschulung und dieser stationären Hilfe zur Erziehung betrachtet. Empirische Grundlage sind zwei eigene Forschungsprojekte in Deutschland.
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