Systeme scheitern - Zur Beschulung der "Unbeschulbaren" in der Heimerziehung

Autor/innen

  • Helena Kliche Universität Trier
  • Vicki Täubig Universität Rostock

DOI:

https://doi.org/10.26043/GISo.2023.1.1

Schlagworte:

Kinder- und Jugendhilfe, Heimerziehung, Heimschule, Schulsystem, Bildung, Ungleichheit, Ethnografie, Expert*inneninterviews

Abstract

Die Beschulung von Kindern und Jugendlichen, die in Heimerziehung leben, und als „unbeschulbar“ im öffentlichen Schulsystem gelten, ist Gegenstand des Beitrags. In Kooperation zwischen (Förder-)Schule und Kinder- und Jugendhilfe werden ersetzende Schulen für die Beschulung geschaffen. Der Beitrag stellt Schulen der Heimerziehung vor und diskutiert das Phänomen einerseits hinsichtlich der ungleichheitsförderlichen strukturellen Mechanismen des Schulsystems. Andererseits werden soziale Exklusionen im Zusammenwirken der Beschulung und dieser stationären Hilfe zur Erziehung betrachtet. Empirische Grundlage sind zwei eigene Forschungsprojekte in Deutschland.

Autor*innenbiografien

Helena Kliche, Universität Trier

Dr.in Helena Kliche ist Juniorprofessorin für Sozialpädagogik an der Universität Trier. Sie forscht zu Kinder- und Jugendhilfe, Bildung(-sungleichheit), prekären Lebenslagen und schulbezogenem Lernen und Üben.

Vicki Täubig, Universität Rostock

Dr.in Vicki Täubig ist Professorin am Institut für Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik der Universität Rostock. Sie forscht zur Kinder- und Jugendhilfe, deren Kooperation mit der Schule, Kindheit, Jugend, Fluchtmigration und Essenspraktiken.

Downloads

Veröffentlicht

2023-06-05

Zitationsvorschlag

Kliche, Helena/Täubig, Vicki (2023): Systeme scheitern - Zur Beschulung der "Unbeschulbaren" in der Heimerziehung. In: Gesellschaft – Individuum – Sozialisation. Zeitschrift für Sozialisationsforschung, 4 (1). doi:10.26043/GISo.2023.1.1.