Die Herstellung von (In-)Kompetenz: Doing difference, Reproduktion und Subversion in schulischen Leistungsordnungen
DOI:
https://doi.org/10.26043/GISo.2024.2.2Schlagwörter:
Leistungsordnung, Unterrichtsforschung, Ethnographie, Leistungsbeurteilung, Interaktionsordnung, Reproduktion, SubversionAbstract
Der Beitrag zeigt auf Grundlage ethnographischer Daten aus dem Unterricht in einer Schweizer Sekundarschule, wie die Leistungsordnung einer Klasse Zug um Zug hergestellt wird. Bei einem Wettbewerb in einer Lektion im Technischen Gestalten werden die Produkte der Schüler*innen als Materialisierung individueller Kompetenz in einen geordneten Handlungszusammenhang gestellt und in Relation zueinander gesetzt. Ich diskutiere, wie Schüler*innen in das schulische doing difference involviert sind, aber auch, unter welchen Bedingungen subversive Praktiken die Leistungsordnung in Frage stellen können. Es wird deutlich, wie sehr Leistungsordnung und Interaktionsordnung verbunden sind und wie stark situative Zwänge auf die Herstellung von (In-)Kompetenz wirken, die letztendlich soziale Ungleichheiten reproduziert.
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