«Es fehlt etwas in der Geschichte…»: (Un)Sichtbarkeit und Repräsentation von Diversität in der schulischen Wissensvermittlung aus der Perspektive der postmigrantischen Generation
DOI:
https://doi.org/10.26043/GISo.2024.2.1Schlagwörter:
Schule, Wissensvermittlung, Zugehörigkeit, Diversität, Erinnerungen, Repräsentation, postmigrantische GenerationAbstract
Migrationsbedingte Vielfalt gehört in den meisten Schweizer Schulen zum Alltag. Viele Schüler*innen haben Bezüge zu mehr als einem Land, sie wachsen mit mehreren Sprachen und kulturellen Praktiken auf, ihre Biographien und ihr Alltag sind transnational geprägt. Spiegelt sich diese Vielfalt in den Lehrplänen und in der schulischen Wissensvermittlung wider? In diesem Beitrag werden Erkenntnisse aus Gruppendiskussionen mit Jugendlichen, deren Eltern in die Schweiz eingewandert sind, vorgestellt und ihre Perspektive auf den Schulunterricht erläutert. Wie werden die in der Schule vermittelten Geschichtsinhalte und -bilder von den Jugendlichen wahrgenommen? Haben sie Auswirkungen auf die Jugendlichen und ihr Zugehörigkeitsgefühl und wenn ja, welche? Die verschiedenen Bevölkerungsgruppen in der Schweiz haben unterschiedliche historisch-politische Erfahrungen und Geschichten, die in Geschichtsnarrativen und Bildungsinhalten unterschiedlich repräsentiert und (un)sichtbar gemacht werden. Dies wirft die Frage auf, wie die Vielfalt der Gesellschaft im Schulunterricht abgebildet werden kann.
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