Die (neo-)pragmatische Perspektive der Soziologie der Kritik auf Herrschaft, Macht und Ungleichheit in der schulischen Bildung

Autor/innen

  • Mario Steinberg Pädagogische Hochschule Zürich
  • Kenneth Horvath Pädagogische Hochschule Zürich
  • Andrea Isabel Frei Pädagogische Hochschule Zürich

DOI:

https://doi.org/10.26043/GISo.2024.2.6

Schlagwörter:

Soziologie der Kritik, Pragmatismus, Herrschaft, Macht, Ungleichheit, Digitalisierung, Bildungstechnologien

Abstract

Die Soziologie der Kritik stellt einen Theorierahmen bereit, der die moralisch-kritischen Kompetenzen von sozialen Akteur*innen zum Ausgangspunkt für die Analyse von Macht und Ungleichheiten in der Bildung macht. Deren Umgang mit ungewissen Situationen ist Anker- und Ausgangspunkt für das Verständnis der Stabilisierung, aber auch des Wandels sozialer Ordnungen. Dieser Beitrag führt diese Perspektive als Grundlage für ein Forschungsprogramm ein, mit dem rekonstruiert werden kann, wie in verketteten schulischen Handlungssituationen soziale Ordnung wirksam hergestellt, aufrechterhalten und/oder verändert wird. Dieser Zugriff auf bildungsbezogene Herrschafts-, Macht- und Ungleichheitsverhältnisse wird anhand eines laufenden Forschungsprojekts veranschaulicht, in welchem das Zusammenspiel von schulischen Sortierungsprozessen und digitalen Bildungstechnologien beleuchtet wird.

Autor*innenbiografien

  • Mario Steinberg, Pädagogische Hochschule Zürich

    Mario Steinberg, M.A., ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule Zürich und Doktorand am Institut für Soziologie der Universität Basel. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Bildungssoziologie mit Fokus auf soziologischer Forschung zu Auswirkungen der Digitalisierung auf pädagogische Situationen, Fragen zum Zustandekommen und der Reproduktion von Ungleichheiten in Bildungskontexten sowie Perspektiven kritischer Sozialforschung in der Bildung.

  • Kenneth Horvath, Pädagogische Hochschule Zürich

    Prof. Dr. Kenneth Horvath ist Professor für Bildungswissenschaften an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Wechselspiel von professionellen Wissensordnungen und sozialen Ungleichheiten sowie auf Methoden und Methodologien der Sozial- und Bildungsforschung.

  • Andrea Isabel Frei, Pädagogische Hochschule Zürich

    Andrea Isabel Frei, M. A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle von digitalen Bildungsvisionen im Zusammenhang mit unternehmerischen Wettbewerbspraktiken und der Entwicklung von fairen Bildungstechnologien.

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Veröffentlicht

2024-11-04

Zitationsvorschlag

Steinberg, Mario/Horvath, Kenneth/Frei, Andrea Isabel (2024): Die (neo-)pragmatische Perspektive der Soziologie der Kritik auf Herrschaft, Macht und Ungleichheit in der schulischen Bildung. In: Gesellschaft – Individuum – Sozialisation. Zeitschrift für Sozialisationsforschung, 5 (2). doi:10.26043/GISo.2024.2.6.