Die (neo-)pragmatische Perspektive der Soziologie der Kritik auf Herrschaft, Macht und Ungleichheit in der schulischen Bildung
DOI:
https://doi.org/10.26043/GISo.2024.2.6Schlagwörter:
Soziologie der Kritik, Pragmatismus, Herrschaft, Macht, Ungleichheit, Digitalisierung, BildungstechnologienAbstract
Die Soziologie der Kritik stellt einen Theorierahmen bereit, der die moralisch-kritischen Kompetenzen von sozialen Akteur*innen zum Ausgangspunkt für die Analyse von Macht und Ungleichheiten in der Bildung macht. Deren Umgang mit ungewissen Situationen ist Anker- und Ausgangspunkt für das Verständnis der Stabilisierung, aber auch des Wandels sozialer Ordnungen. Dieser Beitrag führt diese Perspektive als Grundlage für ein Forschungsprogramm ein, mit dem rekonstruiert werden kann, wie in verketteten schulischen Handlungssituationen soziale Ordnung wirksam hergestellt, aufrechterhalten und/oder verändert wird. Dieser Zugriff auf bildungsbezogene Herrschafts-, Macht- und Ungleichheitsverhältnisse wird anhand eines laufenden Forschungsprojekts veranschaulicht, in welchem das Zusammenspiel von schulischen Sortierungsprozessen und digitalen Bildungstechnologien beleuchtet wird.
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Copyright (c) 2024 Mario Steinberg, Kenneth Horvath, Andrea Isabel Frei
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