Situierte Bildung? Empirische Forschung zu Macht und Ungleichheiten in Bildungskontexten

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.26043/GISo.2024.2.0

Schlagwörter:

Bildung, Macht, Ungleichheiten, Differenz, Positionalität, Situiertheit

Abstract

Bildung als in gesellschaftlichen Verhältnissen situiert zu verstehen, ist nicht neu. Zugleich bewegen sich theoretische und empirische Positionen, die Bildung als an der Produktion, Aneignung und Vermittlung hegemonialer Wissensordnungen beteiligt und durch Machtverhältnisse durchzogen verstehen, nach wie vor eher am Rande des Bildungsdiskurses in der Schweiz. Diese Perspektiven stärker ins Zentrum der Auseinandersetzung zu rücken, ist das Anliegen dieses Themenschwerpunktheftes, das auf die 2023 an der Pädagogischen Hochschule Zürich stattgefundene Vernetzungstagung der Arbeitsgruppe „Bildung in gesellschaftlichen Macht- und Ungleichheitsverhältnissen“ der Schweizerischen Gesellschaft für Bildungsforschung zurückgeht.

Autor*innenbiografien

  • Lalitha Chamakalayil, Fachhochschule Nordwestschweiz

    Lalitha Chamakalayil, Diplom-Psychologin, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Kinder- und Jugendhilfe an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz, Muttenz. In ihrer Lehre und Forschung beschäftigt sie sich mit Verhältnissen sozialer Ungleichheit, Familien und Ein- und Ausgrenzung, Biographieforschung und Psychoanalyse in der Migrationsgesellschaft und arbeitet zu diesen Themen auch im Weiterbildungskontext.

  • Oxana Ivanova-Chessex, Pädagogische Hochschule Zürich

    Oxana Ivanova-Chessex (Dr. phil.) ist Senior Researcher und Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Sie lehrt und forscht zu folgenden Schwerpunkten: Bildung und (migrations-)gesellschaftliche Machtverhältnisse, Eltern und Schule im Kontext gesellschaftlicher Ungleichheiten, Lehrer*innenbildung in der Migrationsgesellschaft; Subjektivierungstheorie, postkoloniale Theorie, Intersektionalität; rekonstruktive Sozialforschung.

  • Luca Preite, Pädagogische Hochschule FHNW

    Luca Preite (Dr. phil.), geb. 1984, ist Dozent für Erziehungswissenschaften mit Schwerpunkt Jugend- und Bildungssoziologie an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz. Er forscht zu Bildungsverläufen und sozialer Ungleichheit aus einer subjektorientierten Perspektive.

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Veröffentlicht

2024-11-04

Zitationsvorschlag

Chamakalayil, Lalitha/Ivanova-Chessex, Oxana/Preite, Luca (2024): Situierte Bildung? Empirische Forschung zu Macht und Ungleichheiten in Bildungskontexten. In: Gesellschaft – Individuum – Sozialisation. Zeitschrift für Sozialisationsforschung, 5 (2). doi:10.26043/GISo.2024.2.0.